GHV Villingen informiert sich über Land- und Forstwirtschaft im Schwarzwald

„Was hat die Schwarz-waldtanne mit Japan zu tun?“

Dieser Frage ging der Geschichts- und

Heimatverein bei seiner Schwarzwald-tour am 28.09.2018 auf den Grund. Erste

Station der 45 köpfigen Reisegruppe, die von Roland Brauner und Claudia Wildi geführt wurde, war der „Tannenspezialist“, das Sägewerk Echtle in Nordrach. Hier wurde die Gruppe von Harald Bröker dem Holzeinkäufer der Fa. Echtle in die „Geheimnisse“ der Starkholzverarbeitung von Fichte und Tanne eingeführt. Lebhaft und profund zeigte er auf, welche wertvollen Produkte man aus unserem wunderschönen Schwarzwaldholz in Nordrach fertigt. Von Dreischichtplatten über die Vorfertigung von Schallschutzelementen bis hin zu japanischen Totentäfelchen und Sushibrettchen, die in größeren Mengen nach Japan exportiert werden, hat die Firma ein Produktportfolio, dass die Besucher wirklich zum Staunen brachte. Man war sich einig, ein Vergleich mit den Sägewerken vergangener Tage ist nicht mehr möglich.

Landwirtschaft im Schwarzwald aus Sicht eines Landwirts mit Herzblut

Anschließend führte der Schwarzwaldbauer und Schwarzwaldexperte

Eckard Schmieder in seiner unverwechselbaren Art und Weise durch den

Tälerschwarzwald, Grindenschwarzwald und Höfeschwarzwald. Mit vielen Anekdoten und Hintergrund-wissen brachte er den GHV Mitgliedern die Kultur und Landschaft seiner geliebten Heimat näher. Besonderes Augenmerk legte er darauf, wie sich das Landschaftsbild verändert, wenn die Flächen von den Schwarzwald-bauern nach und nach nicht mehr bewirtschaftet werden.

Der gemütliche Ausklang fand dann auf dem Prinzbachhof von Eckard Schmieder in Fischerbach statt. Nach einer Hofführung wurden die Mitglieder mit hausge-machtem Datschkuchen (Dünnele), hauseigenem Most und dem ein oder anderen Hochprozentigen verwöhnt. Dabei gab Herr Schmieder das ein oder andere bekannte und auch selbst gedichtete Lied zum Besten.

Der Vorsitzende des Geschichts- und Heimatvereines Werner Echle brachte es dann auf den Punkt:“ Wir leben schon in einer absolut großartigen Gegend“, hier waren sich alle Mitfahrenden einig.

Roland Brauner/Claudia Wildi

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