Erwin Teufel hält ein flammendes Plädoyer für Europa

VON JÖRG-DIETER KLATT

Der Heimatverein lädt den Ex-Ministerpräsidenten ein und kann sich über große Resonanz freuen.

Der Geschichts- und Heimatverein Villingen hatte wohl mit weniger Besuchern gerechnet, musste zu Veranstaltungsbeginn noch nachstuhlen: Was die gut 130 Zuhörer dann geboten bekamen, war ein deutliches Plädoyer für ein geeintes Europa. Ex-Vereinschef Günter Rath hatte keinen geringeren als den ehemaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel für einen Abend gewinnen können.

Bereits das Thema des Abends „Europa vom Kopf auf die Füße stellen“ verriet den Tenor der Ausführungen. Europa ist wichtig – bedarf aber grundlegender Korrekturen. In den gut 50 Minuten seiner Rede betonte Erwin Teufel immer wieder, dass er von der Idee eines geeinten Europas völlig überzeugt sei. Diese Überzeugung konnte man dem fast 80-jährigen Politiker ohne geringsten Zweifel abnehmen. Mimik und Gestik unterstrichen seine flammenden Worte. Und er verstand es, seine Zuhörer abzuholen – abzuholen in Villingen, das er „liebt“, das er über viele Jahre sein politisches Handeln hat spüren lassen.

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