Geschichtswettbewerb zum fünfzigjährigen Jubiläum der Stadt Villingen-Schwenningen

Der Geschichtswettbewerb zum fünfzigjährigen Jubiläum der Stadt Villingen-Schwenningen war erfolgreich. Davon sind übereinstimmend die Vorsitzenden des Heimatvereins Schwenningen, Annemarie Conradt-Mach, und vom Geschichts- und Heimatverein Villingen, Rupert Kubon, die gemeinsam das Projekt unter dem Titel „Adler und Schwan geht das?“ im letzten Jahr für junge Menschen ausgelobt hatten, überzeugt. Sieben Beiträge waren aus unterschiedlichen Schularten und verschiedenen Schulen bis zum Beginn der Sommerferien eingegangen. Auch wenn man sich vielleicht mehr gewünscht hätte, wissen Conradt-Mach und Kubon, dass bei vergleichbaren Wettbewerben oft weitaus weniger Teilnahmeinteresse besteht.

Umso mehr freute man sich über die eingegangenen Arbeiten. Die Jury, bestehend aus den beiden Vereinsvorsitzenden, Annemarie Conradt-Mach und Rupert Kubon, sowie Elisabeth Weber und Gabriele Eckert war von den vielen Ideen beeindruckt und konnte insgesamt sechs Preisträger ermitteln.

Rund 80 Schülerinnen und Schüler der beteiligten Schulen und Klassen waren mit Ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie einigen zusätzlichen Gästen in den Kleinen Saal des Theaters am Ring gekommen, um bei der Preisverleihung dabei zu sein und zu erfahren, auf welchem Platz der eigene Beitrag gelandet war. Zuvor jedoch überbrachte Bürgermeister Detlef Bührer im Namen des Oberbürgermeisters die Grüße der Stadt und bedankte sich für auch für das finanzielle Engagement. Erfreut stellte er fest, dass die Ausgangsfrage des Wettbewerbes, ob das mit Adler und Schwan eigentlich gehe, nach fünfzig Jahren eindeutig mit Ja zu beantworten sei.

Schließlich aber wurde es spannend. Drei 4. Preise, jeweils 100,- €, fielen an ein aufwändiges Rechercheprojekt des Technischen Gymnasiums in Schwenningen, an eine Berufsvorbereitungsklasse mit jugendlichen Zuwanderern, die eine große informative Collage zum wichtigsten Gebäude der Stadt, in ihren Augen das Klinikum, zusammengestellt hatten und an die letztjährigen 5. Klassen des Gymnasiums am Hoptbühl, für ihre äußerst eindrucksvollen bunten Plakate zu Villingen-Schwenningen.

Zwei zweite Preise, Preisgeld jeweils 300,- €, gingen nochmals an das Technische Gymnasium und die Berufsfachschule Feinwerkmechanik in Schwenningen. Letztere hatten in einem sehr interessanten Interview den Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei zu seiner Einschätzung der Geschichte Villingen-Schwenningens in den letzten fünfzig Jahren befragt. Die beteiligten Schüler des Technischen Gymnasiums hatten ebenfalls in Interviews zwei Freunde, einer Villinger, der andere Schwenninger sowie einen Zugereisten und einen Einheimischen zu Ihren Einschätzungen der Stadt, ihrer Geschichte und des Lebens hier befragt.

Der erste Preis war dann doch für viele eine Überraschung. Die Carl-Orff-Schule hatte als Wettbewerbsbeitrag ein dreißigminütiges Video produziert, in dem sie sich sehr kreativ, witzig und gleichzeitig informativ mit der Ausgangsfrage des Wettbewerbes beschäftigte.

Das Ganze war verpackt in eine tolle Story, von Außerirdischen, die sich eine neue Heimat suchen und ausgerechnet in Villingen-Schwenningen landen. Bevor sie jedoch entscheiden, ob sie hierbleiben wollen, erkundigen Sie in mehreren Interviews die Stadt, ihre Bewohner und ihre Geschichte, um schließlich zum Ergebnis zu kommen, dass Villingen-Schwenningen genau der richtige Ort ist, um hier zu bleiben.

Die Freude bei den Siegern war riesig. Mit lautem Jubel wurde der mit 600,- € dotierte erste Preis gefeiert, und auch die übrigen Gäste konnten sich, nachdem sie das Video gesehen hatten, der Juryentscheidung voll anschließen. Die beiden Vereinsvorsitzenden waren beim anschließenden kleinen Empfang sehr zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Arbeit und freuen sich nun auf viele neue Vereinsmitglieder, denn die kostenlose einjährige Mitgliedschaft in beiden Vereinen ist für alle Sieger noch ein zusätzlicher Gewinn.

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