Der Verein war auf einer Sonderexkursion im Ruhrgebiet mit Schwerpunkt Industriearchitektur. Bei der fünftätigen Reise unter Führung von Helga Echle und Andreas Flöß wurde die Stadt Essen sowie die Margarethenhöhe, ein Beispiel für die Umsetzung der Gartenstadtidee in Deutschland, besichtigt. Ebenso stand eine Besichtigung der Villa Hügel (im Bild), Repräsentationsort des Unternehmens Krupp, auf dem Programm. Weitere Stationen waren das Unesco-Welterbe Zeche Zollverein sowie die Kokerei, in der Kohle zu Koks veredelt wurde. Die Teilnehmer lernten die Produktionsabläufe der einst größten Zentralkokerei Europas kennen. Die Besichtigung des Gasometers in Oberhausen und des Hafens in Duisburg rundeten das Programm ab,
Andreas Flöß
Architekt Konrad Flöß, langjähriges aktives Mitglied im GHV, hat zum "Tag des offenen Denkmals" am 11. September 2016 einen Beitrag unseres Vereins übernommen. Er hat 2 Führungen zu Wegkreuzen in Villingen, die vom GHV saniert wurden, angeboten. Er hat sich für diese Führungen gut vorbereitet und recheriert um den ca. 45 Teilnehmern viel Interessantes zu vermitteln.
Die Führungen haben ihm viel Freude bereitet, weil die Teilnehmer sehr angetan waren und sich auch interessante Diskussionen ergaben. Er hat festgestellt, dass an diesen Kreuzen wieder erhebliche Spuren der Verwitterung zu sehen sind.
Der Vorstand dankt Herrn Flöß ganz herzlich für die Übernahme dieser Aufgabe.
Werner Echle, 1. Vorsitzender
Bei seiner Exkursion zum Wasser-aufbereitungsbetrieb der Boden-seewasserversorgung in Sipplingen informierte sich der GHV über die Aufgabe, den Betrieb und vor allem über die Qualität des Trinkwassers aus dem Bodensee.
Dr. Enzenroß stimmte auf der Hin-
fahrt mit Ausführungen zum Leben in früheren Jahrhunderten ein, in denen oft durch verunreinigtes Wasser Krankheiten, wie z B. Cholera, die damals schlimmste Krankheit, sich verbreiteten.
Der GHV besuchte vom 30.06.2016 bis 03.07.2016 den Harz mit der alten Kaiserstadt Goslar und den Nachbarstädten Quedlinburg und Wernigerode.
Helga Echle hat diese Fahrt vorzüglich geplant und vorbereitet. Die Teilnehmer waren begeistert von dieser bisher den meisten unbekannte Landschaft. Am Freitag lernte man bei einer ausgezeichneten Stadtführung die UNESCO-Welterbestadt Goslar und die "Bunte Stadt am Harz" Wernigerode kennen. Bei einer kleinen Harzrundfahrt wurden die Teilnehmer mit den Ähnlichkeiten zum Schwarzwald vertraut gemacht.
Ausgebucht war die Exkursion des GHV in die Trompeterstadt Bad Säckingen, die von Dekan i. R. Pfarrer Kurt Müller und dem Vorsitzenden Werner Echle geplant und geleitet wurde. Bei einer Stadtführung lernten die Villinger die Geschichte der schönen Stadt kennen, deren Entstehung dem Leben und Wirken des Heiligen Fridolin zu verdanken ist.
Unter Leitung des zweiten Vorsitzenden Andreas Flöß besuchte eine Gruppe des GHV das Vitra Design Museum in Weil am Rhein. Unter dem Motto „Architektur als Kunst“ wurden auf dem Campus bei einer Architekturführung die Bauten namhafter Architekten wie z. B. Frank Gehry, Tadao Ando oder Zaha Hadid erklärt und bewundert.
Vom 31. Mai bis 08. Juni lernten 43 Teilnehmer des Geschichts- und Heimatvereins Villingen auf der Jahresexkursion die an Geschichte und Kultur reiche Provence kennen. In dieser Region mit einer vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaft besuchte die Gruppe mehrere geschichtsträchtige Städte mit vielen Kulturdenkmalen und lernten auch Land und Leute und deren typische Küche kennen. Die Rhone war ständiger Begleiter auf dieser Fahrt.
siehe Pressebericht
GHV von besonderem "Geschichts-unterricht" über Villingen begeistert
In einer sehr unterhaltsamen und lehrreichen theatralischen Stadt-führung führte Gunter Schwarz mit seinem Ensemble die Gruppe des GHV in die Geschichte Villingens durch das Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Im Mittelpunkt stand das "Alte Rathaus" in dem die Führung endete.
Vortrag von Dr. Michael Raub
Ein Mönch aus Villingen bringt Kultur an den Bodensee: diese kühne These trug Michael Raub, Historiker und Lehrer am Wirtschaftsgymnasium, am vergangenen Mittwoch vor dem Geschichts- und Heimatverein vor. Im Mittelpunkt stand Franz Sales Wocheler, der 1790 im Alter von 12 Jahren als Schüler an das Villinger Benediktinergymnasium gekommen war und 1797 in den Orden eintrat. Als junger Mönch unterrichtete er am Kloster-gymnasium und war Seelsorger in Pfaffen-weiler. 1820 wurde er Stadtpfarrer in Überlingen; dort gründete er den Schulfonds und die heute noch bedeutende Leopold-Sophien-Bibliothek.
Nach ca. 70 Jahren kehrte die von Benjamin Grüninger im Jahr 1791 für die Bickenkapelle gegossene Glocke wieder zurück nach Villingen.
Die erste Tagesexkursion 2016 führte den GHV nach Offenburg, wo die Teilnehmer in zwei Gruppen bei einer Stadtführung die Stadt und deren Geschichte kennenlernten. Sie waren überrascht von der Schönheit und der reichhaltigen Geschichte der Stadt.
Vortrag von Prof. Dr. Friedmann Maurer
Die Wirtschaft, so glauben wir oft, folgt eigenen und objektiven Gesetzmäßigkeiten – Angebot und Nachfrage, Dynamik von Geldströmen, Zwang zu Innovation und Rationalisierung. Im Grunde aber wird sie von und für Menschen betrieben und folgt daher menschlichen Antrieben; Wirtschaftsgeschichte ist wesentlich Humanwissenschaft. Diese Sicht leitete Prof. Friedemann Maurer bei seinem Vortrag vor dem Geschichts- und Heimatverein Villingen über die regionale Kultur- und Wirtschaftsgeschichte. Als Pädagoge und Philosoph hatte er sich zum Ziel gesetzt, die treibenden Kräfte bei der wirtschaftlichen Entwicklung des Schwarzwaldes anthropologisch zu erklären: die Traditionen dieser Landschaft seien die Widerspiegelung einer Lerngeschichte, die Welt, die dabei entstand, eine Leistung der Menschen.
Sieben Jahrtausende Agrargeschichte in Baden-Württemberg
Führung im Franziskanermuseum durch Dr. Anita Auer
In Rahmen der Jahreshauptver-sammlung erhielt der langjährige Vorsitzende Günter Rath für seine Verdienste im Geschichts- und Heimatverein Villingen die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. Der Vorsitzende Werner Echle konnte hierzu viele Mitglieder und Gäste begrüßen, die Günter Rath die Ehre erwiesen. Besonders hieß er den Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon, der die Ehrung im Namen des Ministerpräsidenten vornahm und den Ministerpräsidenten a. D. Dr. h.c Erwin Teufel mit Gattin willkommen. Herr Dr. Teufel sprach als langjähriger oberster Dienstvorgesetzter von Günter Rath ein Grußwort und ging allgemein auf die Bedeutung des Ehrenamtes ein.
In der sehr gut besuchten Jahres-hauptversammlung des GHV Villingen konnte Werner Echle, seit einem Jahr Vorsitzender, Herrn Ministerpräsident a.D.
Dr. h.c. Erwin Teufel mit Gattin und Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon begrüßen. Er gab seinen ersten Rechenschafts-bericht ab. Hasko Froese infor-mierte über die Finanzsituation des Vereins, den Bericht der Kassenprüfer trug Dr. Rolf Wagner vor, der auch die Entlastung des Vorstands vornahm. Andreas Flöß leitete die Wahlen, in denen Helga Echle als Schriftführerin in ihrem Amt einstimmig bestätigt wurde. Die Kassenprüfer Dr. Rolf Wagner und Karl-Heinz Fischer wurden ebenfalls wiedergewählt. Auch der gesamte bisherige Beirat wurde von der Versammlung bestätigt. Über die Verleihung der Landesehrennadel an Günter Rath siehe besonderen Bericht.
Zum Verlauf der Sitzung verweisen wir auf die nachstehenden Berichte der örtlichen Presse: Südkurier 11.3.2016 Werner Echle
Zahlreiche Mitglieder des Geschichts- und Heimatvereins informierten sich auf und hinter der Bühne des Theater am Ring über die faszinierende Technik des Bühnenturms, der 1998 in Betrieb ging. Claudia Wildi, Mitglied im Beirat, organisierte diese Veran-staltung. Der technische Leiter Stephan Krist hat der Gruppe die andere Seite eines Theaterbetriebs anschaulich und sehr kurzweilig gezeigt und seine verantwortungsvolle, interessante Aufgabe erklärt. Die verschiedenen technischen Anlagen von den zahlreichen vielfältig einsetzbaren Scheinwerfern, den vielseitig nutzbaren Vorhängen, dem Schnürboden bis hin zur aufwändigen „Regieanlage für Ton und Licht“, -die an das Cockpit eines Flugzeuges erinnert-, beeindruckten die Teilnehmer sehr.
Werner Echle
Der Geschichts- und Heimatverein Villingen hat im Vorfeld der 1200-Jahr-Feier unserer Stadt zu einer Vortragsveranstaltung mit dem Thema
„Die Urkunde Ludwigs des Frommen für das Kloster St. Gallen, ein Beginn der Geschichte von Villingen und Schwenningen“
eingeladen.
Der Geschichts- und Heimatverein war mit 20 Teilnehmern zu einer Führung bei der Fa. Continental in Villingen eingeladen.
Die frühere Firma Kienzle Apparate Villingen erbaute in den siebziger Jahren das neue große Werk in der Heinrich-Hertz-Straße, das später in den Besitz der Fa. Mannesmann-Kienzle und anschließend an die Fa. Continental überging. Die interessierten Mitglieder bekamen einen umfangreichen Einblick in die weltweite Firmenstruktur und eine spannende Führung in der Produktionslinie von Tachometern und Mautgeräten. Am Standort Villingen beschäftigt die Fa. Continental derzeit 1.800 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber in der Region.
Andreas Flöß