Gedenken an die Ermordung von Marian Lewicki

Der Geschichts- und Heimatverein Villingen gedachtet am Samstag, dem 5. März 2022 um 16.00 Uhr der Ermordung des polnischen Zwangsarbeiters Marian Lewicki am Tannhörnle bei Pfaffenweiler. 

 

Der 1. Vorsitzende Dr. Rupert Kubon sprach dabei Worte des Erinnerns. Der damals 24jährige Marian Lewicki hatte die junge Villingerin Lina Hildegard Springmann kennen- und lieben gelernt. Doch das war in der nationalsozialistischen Rassenideologie eine Verbrechen. Nachdem die beiden denunziert worden waren, wurde Lewicki in einem Schauprozess in Konstanz zum Tode verurteilt und öffentlich vor 80 Jahren am 5. März 1942 hier erhängt. Lina Springmann kam ins Konzentrationslager Ravensbrück.

 

Bürgermeister Detlev Bührer sprach für die Stadt Villingen-Schwenningen ein Grußwort und legte anschließend gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Dr, Rupert Kubon ein Blumengebinde am Sühnekreuz, welches seit 34 Jahren an die Bluttat erinnert, nieder.

 

Die öffentliche Veranstaltung fand regen Zuspruch bei den Bürgerinnen und Bürgern.