Exkursion nach Regensburg

Die Gruppe des GHV auf den Stufen des Regensburger Doms. Fotos: Werner Echle
Die Gruppe des GHV auf den Stufen des Regensburger Doms. Fotos: Werner Echle

 

Helga Echle hatte 2020 bei ihrer Verabschiedung als Schriftführerin des GHV den Mitgliedern versprochen, die 2020 geplante Exkursion nach Regensburg, die wegen Corona abgesagt werden musste, auf jeden Fall noch durchzuführen.

Anfang September war es endlich soweit, dass die Corona-Vorschriften die Erfüllung dieses Versprechens unter zum Teil immer noch erschwerten Bedingungen ermöglichten.

Bei einer Stadtführung lernten die 40 Teilnehmer am ersten Tag die zum UNESCO-Welterbe gehörende, weitgehend erhaltene Regensburger Altstadt mit ihren historischen Ensembles und Baudenkmälern wie z.B. dem Dom St. Peter und der weltberühmten steinernen Brücke kennen.

Der Regensburger Dom -neben dem Kölner Dom eine der bedeutendsten Kathedralen in Deutschland- mit der imposanten „hängenden Orgel“ wurde mit fachkundigen Führerinnen besichtigt.

Am 2. Tag wurde das ehemalige Benediktinerkloster St. Emmeram besucht. Als eines der bedeutendsten Klöster, wurde es  auch das „Nationalheiligtum“ des früheren Bayern genannt. Bei einer Führung im heutigen fürstlichen Schloss und Kloster Thurn und Taxis erfuhr die Gruppe viel über die für Bayern und Deutschland wichtige Geschichte und über die Familie Thurn und Taxis.

Sehr beeindruckend war die Besichtigung der Basilika die von den Brüdern Asam im 18. JH in einen festlich umgestalteten Thronsaal Gottes umgewandelt wurde.

Am 3. Tag bot das Programm eine spannende und lehrreiche Schifffahrt von Kelheim durch die Weltenburger Enge (Donaudurchbruch) zur Benediktinerabtei Kloster Weltenburg. In der Klosterkirche St. Georg, einer der wichtigsten Sakralbauten des Barock in Europa, war wieder die künstlerische Handschrift der Brüder Asam zu erkennen.

Die Heimfahrt führte den GHV zunächst nach Rohr in die Benediktinerabtei mit einer 1717 – 1723 erbauten prachtvollen Klosterkirche, die ebenfalls den Gebrüdern Asam zu verdanken ist. Beeindruckend ist vor allem der Hochaltar mit der scheinbar freischwebenden, nur von Engeln getragenen Himmelfahrt Marias.

Mit viel neuem geschichtlichen Wissen und frischen Eindrücken über Regensburg machten sich die Teilnehmer auf die Heimfahrt. Die Exkursionsleiterin bedankte sich bei den teilweise sehr treuen Mitreisenden über deren Teilnahme und das Verständnis für Corona bedingte Erschwernisse.

Die jetzige Schriftführerin Gaby Eckert sprach den Teilnehmern aus dem Herzen, als sie sich, auch im Namen der Vorstandschaft, bei Helga Echle über diese -ihre 5. Exkursion- bedankte.

Sie anerkannte vor allem die sehr gute Planung und Durchführung mit viel zusätzlichem Aufwand wegen Corona und bedauerte, dass es die letzte von ihr organisierte Exkursion sein soll.