
Bei seiner Exkursion zum Wasser-aufbereitungsbetrieb der Boden-seewasserversorgung in Sipplingen informierte sich der GHV über die Aufgabe, den Betrieb und vor allem über die Qualität des Trinkwassers aus dem Bodensee.
Dr. Enzenroß stimmte auf der Hin-
fahrt mit Ausführungen zum Leben in früheren Jahrhunderten ein, in denen oft durch verunreinigtes Wasser Krankheiten, wie z B. Cholera, die damals schlimmste Krankheit, sich verbreiteten.
Wohltuend waren anschließend bei der Führung in der Aufbereitungsanlage Sipplingen die Informationen über die heutige Qualität des Trinkwassers aus dem Bodensee. Dieses Wasser wird auch nach Villingen geliefert. Mit Pumpwerken, aber vor allem durch natürliches Gefälle können ca. 4 Mio. in ganz Baden-Württemberg bis nach Bad Mergentheim mit Trinkwasser versorgt werden.

Nach einem herrlichen Blick vom Haldenhof über den Bodensee fuhr man nach Überlingen. Den kunst-geschichtlichen Teil der Exkursion erlebte der GHV durch die Führung im Münster St. Nikolaus, in dem auch Dekan Josef Fischer einige Zeit tätig war. Der lang-
jährige ehemalige Mesner Wolfens-
berger erklärte den Hochaltar von 1616 -einer der berühmtesten deutschen Schnitzaltäre- der von Jörg Zürn geschaffen wurde.
Neben der Kirche steht ein Denkmal des ehemaligen Villinger Benediktinermönchs Franz Sales Wocheler der von 1811 – 1820 Dekan und Stadtpfarrer in Überlingen war und sehr viel für die Bildung in der Stadt getan hat. Günter Rath wusste viel Interessantes über diesen Mann zu erzählen.
Werner Echle